Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Bestimmungen
§ 1 Anwendungsbereich der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbeziehung zwischen M.P.B. Unit LTD, vertreten durch Melissa und Paul Breitkreuz, ansässig in Andrea Kelpi 37, Eftheo Court, Block B, Flat/Office 302, 7104 Larnaca Aradippou, Zypern, im Folgenden "Anbieter" genannt, und dem Kunden, nachfolgend als "Kunde" bezeichnet, insbesondere in Bezug auf Mentoringverträge, Beraterverträge, Assistenzverträge sowie Kaufverträge. Sie gelten auch für den Erwerb digitaler und physischer Güter, sofern keine abweichenden schriftlichen Vereinbarungen zwischen den Vertragsparteien getroffen wurden.
(2) Der Anbieter bietet Mentoring, Beratung und Assistenzleistungen zur Buchung an. Diese können entweder als Produkte mit vordefinierter Laufzeit gebucht werden oder als digitale Produkte, die direkt an den Kunden geliefert werden.
(3) Der Vertragsgegenstand umfasst die Erbringung einer vereinbarten Dienstleistung (Dienstvertrag) und nicht das Erreichen eines bestimmten Erfolgs (kein Werkvertrag). Die beauftragten Leistungen gelten als erbracht, wenn die erforderlichen Beratungen durchgeführt und eventuell auftretende Fragen bearbeitet wurden. Der Kunde verpflichtet sich im eigenen Interesse, alle relevanten Angaben wahrheitsgemäß und vollständig zu machen.
(4) Der Kaufvertrag beinhaltet den Verkauf von bereits aufgenommenen digitalen Gütern durch den Anbieter an den Kunden.
(5) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für Unternehmen als auch für Verbraucher.
(6) Ein Verbraucher im Sinne dieser Geschäftsbedingungen ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zuzurechnen ist. Ein Unternehmer ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt. Wenn im Folgenden der Begriff "Kunde" verwendet wird, sind sowohl Verbraucher als auch Unternehmer gemeint.
§ 2 Vertragsschluss
(1) Der Kunde erwirbt die Leistungen durch einen automatisierten Prozess oder ein vergleichbares Verfahren. Die Leistung beginnt nach Eingang der Zahlung. Alle erforderlichen Informationen werden dem Kunden zur Verfügung gestellt.
(2) Der Kunde kann auch den Kauf eines digitalen Produkts per E-Mail vornehmen. In diesem Fall erhält er einen Link zu dem Zahlungsdienstleister des Anbieters. Nach dem Kauf erhält der Kunde sofortigen Zugriff auf das digitale Mentoring. Bei Buchungen von langfristigem Mentoring (ab 8 Wochen) werden die Produkte nicht sofort zur Verfügung gestellt, sondern über den vereinbarten Zeitraum verteilt. In diesem Fall liegt die Annahmepflicht beim Kunden.
(3) Der Vertrag kommt in beiden Fällen erst zustande, wenn der Anbieter die Buchung des Kunden bestätigt, was durch den Beginn der Leistung geschehen kann. Die Buchung des Kunden ist verbindlich.
(4) Der Anbieter behält sich das Recht vor, einen Beratungsvertrag oder einen Kaufvertrag ohne Angabe von Gründen auch nachträglich abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn der Anbieter aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht beraten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall behält der Anbieter seinen Honoraranspruch für die bis zur Ablehnung erbrachten Leistungen.
§ 3 Inhalt des Mentoringvertrages
(1) Der Anbieter erbringt seine Dienstleistungen für den Kunden, indem er seine Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Mentoring anwendet.
(2) Es wird kein bestimmter Erfolg für den Kunden in Aussicht gestellt oder garantiert.
(3) Der Kunde verpflichtet sich, die im Rahmen des Mentorings vom Anbieter erstellten Informationsmaterialien, Berichte und Analysen ausschließlich für eigene Zwecke zu verwenden. Der Kunde erhält das ausschließliche und nicht übertragbare Nutzungsrecht. Sämtliche Dokumente und Tabellen sind entweder personenbezogen und nicht für Dritte nutzbar oder vom Anbieter individuell für den Kunden erstellt. Bei Verstößen behält sich der Anbieter rechtliche Schritte vor.
(4) Alle Unterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt. Dies gilt sowohl für Inhalte auf der Webseite des Anbieters als auch für Vorträge, Präsentationen, Skripte und andere Unterlagen. Der Kunde ist nicht berechtigt, solche Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich zugänglich zu machen. Ohne ausdrückliche Erlaubnis des Anbieters ist es dem Kunden auch nicht gestattet, Bild-, Film- oder Tonaufnahmen des Mentorings zu machen, einschließlich der Homepage- und Funnel-Inhalte. Sowohl Kunden als auch Nicht-Kunden ist es untersagt, Inhalte von den Seiten zu kopieren.
(5) Der Anbieter wird den Kunden fragen, ob die Sitzungen zu rein internen Zwecken aufgezeichnet werden können. Der Kunde ist frei in seiner Entscheidung, ob er sein Einverständnis erklärt.
(6) Der Anbieter behält sich das Recht vor, Testimonials und Erfahrungsberichte beim Kunden einzuholen. Wenn der Kunde zustimmt, seine Erfahrungen zu teilen, verpflichtet er sich, die Wahrheit zu sagen. Falls der Kunde zustimmt, seine Erfahrung in Form einer Fallstudie zu teilen, überträgt er dem Anbieter die Rechte an Bildern, Texten oder Videos. Mit der Aufnahme erhält der Anbieter das alleinige Recht, dieses Material in schriftlicher, bildlicher, tonlicher und videografischer Form zu verwenden. Der Anbieter ist berechtigt, diese Materialien uneingeschränkt für Marketing-, Werbe- und/oder Verkaufszwecke zu nutzen.
§ 4 Durchführung
(1) Das Mentoring basiert auf Zusammenarbeit und gegenseitigem Vertrauen. Der Kunde ist nicht verpflichtet, das Mentoring anzunehmen oder die erteilten Empfehlungen umzusetzen. Der Kunde ist während des Mentorings vollständig für seine körperliche und geistige Gesundheit verantwortlich. Der Kunde erkennt an, dass alle im Rahmen des Mentorings unternommenen Schritte und Maßnahmen in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.
(2) Der Anbieter behält sich das Recht vor, die Durchführung abzusagen, wenn er oder ein von ihm beauftragter Dritter durch Ereignisse wie Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderungen oder Krankheit daran gehindert wird, die Leistung zum vereinbarten Termin zu erbringen, ohne dass dies seinem eigenen Verschulden zuzurechnen ist. In einem solchen Fall besteht kein Anspruch auf Schadensersatz seitens des Kunden.
(3) Falls der Anbieter das Mentoring absagt, bietet er dem Kunden einen Ersatztermin an. Sollte keine Einigung über einen Ersatztermin erzielt werden können und der Kunde hieran nicht allein ursächlich beteiligt ist, wird die bereits gezahlte Vergütung erstattet. Die Erstattung umfasst lediglich den tatsächlich erhaltenen Betrag beim Anbieter, abzüglich der Kosten und Gebühren, die beim vom Kunden gewählten Zahlungsweg angefallen sind.
(4) Die Abbildungen und Beschreibungen des Mentorings und gegebenenfalls des Ortes auf der Webseite des Anbieters dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nur ungefähre Angaben. Es wird keine Gewähr für die vollständige Einhaltung übernommen.
(5) Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen am Inhalt oder Ablauf aus fachlichen Gründen vorzunehmen, beispielsweise wenn eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Inhalts erforderlich ist, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Inhalts eintritt und die Änderung für den Kunden zumutbar ist.
(6) Der Kunde ist selbst für die Angabe einer korrekten E-Mail-Adresse und die regelmäßige Überprüfung seiner E-Mails verantwortlich.
(7) Der Beratungsort wird jeweils in Abstimmung festgelegt. Die Beratung kann entweder in persönlichen Gesprächen oder online, beispielsweise per Zoom, erfolgen, je nach Wahl des Beauftragten.
(8) Erfüllungsort, auch für den Fall von Lieferung und Zahlung, ist der Firmensitz des Anbieters, sofern nichts anderes schriftlich vereinbart ist oder nicht abdingbare gesetzliche Bestimmungen dem entgegenstehen.
§ 5 Zahlung und Unternehmereigenschaft
(1) Die Zahlung erfolgt durch den Kunden unmittelbar nach der Buchung gegenüber dem Anbieter mit den im Zahlungslink angegebenen Zahlungsmitteln.
(2) Sofern nicht anders vereinbart, muss bei der Buchung von Dienstleistungen die Zahlung bis zum vereinbarten Termin erfolgen. Andernfalls besteht kein Anspruch auf die Leistungserbringung zum vereinbarten Termin, bzw. bei Kursen besteht kein Anspruch auf Teilnahme.
(3) Alle Preise auf der Website des Anbieters sind als Nettopreise aufgeführt, es wird davon ausgegangen, dass die Kundinnen und Kunden gewerblich agieren. Natürlich juristische Personen (Verbraucher) verpflichten sich, ihre Verbrauchereigenschaft schriftlich anzugeben.
(4) Bei einer Stornierung seitens des Kunden trägt dieser die Gebühren für die Rückbuchung, es sei denn, die Stornierung erfolgt aufgrund von Ereignissen, die nicht im Risikobereich des Kunden liegen.
(5) Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, kann der Anbieter die Zahlungsforderungen an ein Inkassounternehmen übergeben.
(6) Ist der Kunde mit fälligen Zahlungen im Verzug, kann der Anbieter weitere Leistungen verweigern, den Zugang zu Online-Inhalten sperren und den Kunden aus den Mentorings entfernen bzw. ihm die Teilnahme untersagen.
(7) Bei einer Zahlungsfristüberschreitung von mehr als vier Wochen können unter Vorbehalt weitergehender Ansprüche Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem jeweils geltenden Basiszinssatz verlangt werden. Bei Rechtsgeschäften, an denen kein Verbraucher beteiligt ist, beträgt der Zinssatz für Entgeltforderungen acht Prozentpunkte über dem Basiszinssatz.
(8) Während des Verzugs kann der Anbieter die Leistung zurückhalten. Würde sich der Vertrag dadurch verlängern, entfällt die Leistungsverpflichtung für den nachvertraglichen Zeitraum.
(9) Aufrechnung oder Zurückhaltung sind ausgeschlossen, es sei denn, die Aufrechnungsforderung wurde schriftlich anerkannt oder rechtskräftig festgestellt. Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist der Kunde nur berechtigt, soweit ein Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.
(10) Werden Umstände bekannt, die die Kreditwürdigkeit des Kunden erheblich mindern, kann der Anbieter sämtliche offene Forderungen, auch aus anderen Vertragsverhältnissen, sofort fällig stellen. Diese Umstände umfassen Zahlungseinstellungen, Eröffnung von Insolvenz- oder gerichtlichen Vergleichsverfahren, Wechsel- oder Scheckproteste oder andere konkrete Anhaltspunkte über Verschlechterungen der Vermögensverhältnisse des Kunden. In solchen Fällen kann der Anbieter zudem weitere Leistungen und Lieferungen von Vorauszahlungen oder Sicherheitsleistungen abhängig machen. Erfolgt die Zahlung oder Sicherheitsleistung nach Aufforderung nicht innerhalb von 12 Werktagen, kann der Anbieter vom Vertrag zurücktreten. Für etwaige Schäden bei der Ausübung dieses Rechts haftet der Kunde.
§ 6 Laufzeit, Leistungsdauer, Verfall und Kündigung des Vertrages
(1) Der Vertrag wird für die im jeweiligen Vertrag vereinbarte Laufzeit geschlossen.
(2) Nach Ablauf der Vertragslaufzeit wird der Kunde vom Anbieter kontaktiert, um eine neue/weitere Vertragslaufzeit zu vereinbaren. Die Vertragslaufzeit verlängert sich nicht automatisch. Eine Verlängerung gilt jedoch als vereinbart, wenn der Kunde erneut leistet. Die Verlängerung gilt dann als für den Zeitraum vereinbart, der dem geleisteten Betrag zum Zeitpunkt der erneuten Leistung als Gegenleistung entspricht.
(3) Das Recht zur fristlosen und außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt unberührt.
(4) Im Fall einer vorzeitigen Kündigung des Kunden aus wichtigem Grund bleibt der Vergütungsanspruch unberührt. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.
(5) Die Leistung soll innerhalb der vereinbarten Zeit abgeschlossen werden.
(6) Soweit eine darüber hinausgehende Verzögerung nach Vertragsschluss allein dem Bereich des Kunden zuzuordnen ist, beispielsweise durch Nichtleistung der Vorkasse, fehlende Übermittlung notwendiger Dokumente und Dateien, fehlende Mitarbeit im erforderlichen Bereich, Ablehnung weiterer Leistungen oder durch Annahmeverzögerungen von mindestens zwei innerhalb dieses Zeitraums getätigten Terminvorschlägen, und es sich nicht um eine nicht zu vertretende Unmöglichkeit handelt, gilt die vertragliche Leistung als erfüllt, und die noch nicht geleisteten Stunden und Verpflichtungen seitens des Anbieters verfallen.
(7) Sofern ein Online-Kurs vereinbart ist, ist die Aufgabe erfüllt, wenn der Kurs technisch zugänglich ist und den ggf. unter der Leistungsbeschreibung zugesicherten Inhalt aufweist.
(8) Vereinbarte Termine verfallen bei wiederholtem Nichterscheinen des Kunden. Sollte die Durchführung des Gesprächs aufgrund unvorhersehbarer oder nicht zu vertretender Umstände des Kunden (z.B. Krankheit, Abbruch der Internetverbindung, etc.) nicht möglich sein, wird der Termin grundsätzlich nach Absprache einvernehmlich verschoben.
(9) Die Leistungszeit verlängert sich in angemessenem Umfang bei unvorhersehbaren Hindernissen, die trotz zumutbarer Sorgfalt und unter Einsatz angemessener Mittel nicht abgewendet werden konnten.
(10) Bei vertragswidrigem Verhalten des Kunden, insbesondere bei Zahlungsverzug, ist der Anbieter berechtigt, nach Ablauf einer angemessen gesetzten Frist vom Vertrag zurückzutreten und die gelieferten Gegenstände zurückzufordern. Ist dies nicht möglich (z.B. weil Informationen bereits zugänglich gemacht wurden), ist diese Leistung gesondert zu vergüten, soweit sie nicht vom Vertragsrahmen aufgefangen und bereits dafür geleistet wurde.
(11) Im Falle eines unberechtigten Rücktritts vom Vertrag, einer unberechtigten Kündigung oder Verhinderung der Vertragsdurchführung durch den Kunden, ist dieser zur Zahlung des daraus entstehenden Schadens sowie des entgangenen Gewinns verpflichtet.
§ 7 Vertraulichkeit der Beratung
(1) Der Kunde unterliegt der absoluten Schweigepflicht bezüglich aller Inhalte, auch über die Beendigung der vereinbarten Vertragsleistungen hinaus.
(2) Der Anbieter behandelt Kundendaten vertraulich und gibt Inhalte von Gesprächen und Beratungen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Kunden weiter (Schweigepflichtentbindung).
§ 8 Gewährleistung
(1) Der Anbieter bemüht sich, alle Tätigkeiten mit größter Sorgfalt zur Verfügung zu stellen. Alle Empfehlungen und Analysen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.
(2) Der Anbieter übernimmt keine Gewährleistung für die Wirksamkeit seiner Empfehlungen. Der Erfolg liegt größtenteils außerhalb seines Einflussbereichs und hängt wesentlich von der Mitarbeit des Kunden ab, weshalb er nicht garantiert werden kann. Die Verantwortung für den Erfolg liegt ausschließlich beim Kunden.
(3) Die Beratung ist als Hilfe zur Selbsthilfe konzipiert. Trotz größter Sorgfalt kann keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen werden.
(4) Im Rahmen eines Kaufvertrages über digitale Güter haftet der Anbieter für Sachmängel gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
(5) Gegenüber Unternehmern beträgt die Gewährleistungsfrist für vom Anbieter übergebene physische oder digitale Gegenstände 12 Monate.
§ 9 Haftung
(1) Der Kunde haftet in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit gemäß den gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen.
(2) In allen anderen Fällen haftet der Anbieter - sofern in § 10 Abs. 3 nicht abweichend geregelt - nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf (sogenannte Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist die Haftung des Anbieters vorbehaltlich der Regelung in § 10 Abs. 3 ausgeschlossen.
(3) Unsere Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Gesetz bleibt von den vorstehenden Haftungsbeschränkungen und -ausschlüssen unberührt.
(4) Es wird grundsätzlich keine Haftung für Reisekosten der Kunden übernommen.
§ 10 Kontraindikation, Selbstverantwortung und gesundheitliche Selbstfürsorge
(1) Der Anbieter weist ausdrücklich darauf hin, dass das Mentoring ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess ist und bestimmte Erfolge nicht garantiert werden können.
(2) Der Anbieter steht dem Kunden als Prozessbegleiter und Auslöser von Veränderungen zur Verfügung, wobei die eigentliche Veränderungsarbeit vom Kunden geleistet wird.
(3) Der Kunde sollte bereit und offen sein, bisherige Werte selbstkritisch zu hinterfragen, sich mit der eigenen Person und Situation objektiv auseinanderzusetzen und bei Bedarf eigenes Verhalten und damit verbundene Situationen zu ändern.
(4) Um die effektive Umsetzung der Beratungsergebnisse zu gewährleisten, erklärt sich der Kunde bereit, pünktlich zu allen vereinbarten Terminen zu erscheinen, bei Unklarheiten sofort nachzufragen und die anfallenden praktischen Aufgaben termingerecht umzusetzen.
(5) Mit der Anmeldung und Unterschrift erklärt der Kunde, dass er das Mentoring freiwillig und auf eigene Verantwortung in Anspruch nimmt. Ihm ist bewusst, dass das Mentoring kein Ersatz für eine therapeutische oder medizinische Behandlung ist und die Teilnahme auf eigenes Risiko erfolgt. Mentoring stellt weder eine Heilbehandlung noch einen ärztlichen Rat dar.
(6) Der Kunde erklärt, dass er sich in einem für das Mentoring angemessenen gesundheitlichen Zustand befindet. Er wurde darauf hingewiesen, bei Zweifeln ggf. gesundheitliche/psychologische Risiken vor Beginn oder während des Mentorings von einem Arzt abklären zu lassen.
(7) Dem Kunden ist bekannt, dass die Teilnahme am Mentoring eine normale physische und psychische Belastbarkeit voraussetzt. Er verpflichtet sich, alle Angaben in der Anmeldung wahrheitsgemäß zu machen.
§ 11 Datenschutz
(1) Der Kunde stimmt der elektronischen Datenverarbeitung seiner personenbezogenen Daten im Rahmen der nachfolgenden Regelungen ausdrücklich zu. Kundendaten werden absolut vertraulich behandelt. Die mitgeteilten Daten des Kunden werden ausschließlich für die fachgerechte Ausführung der Dienstleistung genutzt. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht.
(2) Es gelten die gesonderten Datenschutzbestimmungen auf der Homepage des Anbieters unter dem folgenden Link: https://melissabreitkreuz.de/datenschutz
§ 12 Widerrufsrecht
(1) Hinsichtlich des Widerrufsrechts verweist der Anbieter auf die gesonderte Widerrufsbelehrung unter https://melissabreitkreuz.de/widerrufsbelehrung/
(2) Bei digitalen Produkten hat der Kunde nachweislich sofort Zugriff auf das Produkt. Diese Produkte sind vom Widerrufsrecht ausgeschlossen. Das Widerrufsrecht erlischt in diesem Fall, sobald der Kunde ein digitales Produkt kauft, da er sofort Zugang zum Produkt erhält.
§ 13 Schlussbestimmungen
(1) Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrags oder dieser AGB ungültig oder nichtig sein oder werden, wird dadurch die Wirksamkeit des Vertrags insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Zweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt. Sollte dies nicht möglich sein, gilt die gesetzliche Regelung.
(2) Es gilt das zypriotische Recht.
(3) Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform, um wirksam zu sein. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
(4) Handelt es sich bei dem Kunden um einen Kaufmann oder ein Unternehmen, so ist der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis der Sitz des Anbieters. Andernfalls gelten die gesetzlichen Regelungen.
Stand: 06.03.2024
© 2023 Melissa Breitkreuz. Alle Rechte vorbehalten.